Stark durch die Krise: Achtsamkeitshack zur Selbststärkung
Wozu können Krisen auch gut sein?
Krisen sind schwer auszuhalten. „Ich will, dass es wieder so ist, wie es war!“ Kennst du diesen Gedanken?
Wir halten uns mental fest, wenn wir Altes wie in Schleifen zurückersehnen und einfach nur auf bessere Zeiten nach der Krise warten. In dem Moment geben wir Verantwortung ab und stecken den Kopf in den Sand.
Denn: Jede Krise birgt eine Chance. Ohne Krisen entwickelt sich der Mensch nicht weiter. Vorausgesetzt, er findet Mittel und Wege, sie zu bewältigen. Das befand auch der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erik H. Erikson in seiner integrativen Entwicklungstheorie vom „Lebenszyklus“.
Was hilft mir konkret, um wieder selbstwirksam zu werden?
Nimm Dir zehn Minuten Zeit. Am besten gleich morgens nach dem Aufstehen. Nimm Dir einen Stift und einen Zettel. Schreibe was Dir in den Sinn kommt. Ohne den Stift abzusetzen. Wenn dir nichts einfällt, können dich diese Fragen dabei leiten:
- Was lerne ich in dieser Zeit für mich?
- Wie stärke ich Verbundenheit mit anderen Menschen?
- Wie stärke ich meine Anbindung zu meinen Werten?
- Wie sorge ich gut für mich?
Spass macht es auch im Loop mit einer Freundin oder einem Freund: Ihr stellt Euch einfach immer wieder im Wechsel die beiden genannten Fragen und antwortet spontan, ohne nachzudenken. Das wiederholt Ihr, bis Euch wirklich nichts mehr einfällt.
Was dabei rauskommt, wird dich vielleicht selbst überraschen 😊.
Irene Ossa
Trainerin Mindful Leadership, MBSR und Systemischer Business Coach
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