Wie arbeite ich?
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie und MBSR Lehrerin arbeite ich insbesondere mit dem integralen Ansatz von IFS (Internal Family Systems Therapie) und MBSR. Auch Coachingansätze fließen in meine Arbeit mit ein.
Was ist IFS Therapie?
IFS arbeitet mit den Inneren Persönlichkeitsanteilen. Ein Persönlichkeitsanteil kann z.B. ein innerer Antreiber sein. Wie: „Mach es allen Recht“ oder „Sei perfekt“ oder „Sei stark“. Es kann aber auch ein innerer Saboteuer sein, wie der/die Schüchterne sein, der/die Überforderte oder die/der sich gerne zurückzieht.
Eigentlich können sie kraftvolle Motoren sein die uns weiterbringen. Früher haben sie das auch mal getan. Für uns als Erwachsene sind sie aber oftmals hinderlich und können uns blockieren auch wenn in uns Anteile schlummern die sich kraftvoll für uns einsetzen.
Im IFS (Arbeit mit inneren Persönlichkeitsanteilen/Internal Family Systems Therapie) erhalten dies hinderlichen Anteile neue Rollen. Darin können sie uns immer wieder nach vorne bringen. Anteile die wir bereits als Ressourcen empfinden die aber vielleicht nicht ihr volles Potential leben können, bekommen im System wieder ihren Platz wo sie kraftvoll wirken können.
Wann ist ein IFS Therapie geeignet?
In meine therapeutische Praxis kommen Klient:innen mit Burnout und Stresssymptomen, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie, Beziehungskonflikte, Belastungssituationen und leichten Depressionen. Die Arbeit mit Achtsamkeit und den inneren Anteilen kann Selbstheilungskräfte und Selbstregulation aktivieren, Copingstrategien befördern und neue Ressourcen wecken. In Beziehungskonflikten oder Konflikten mit Kollegen kann die Arbeit mit inneren Anteilen klärend wirken.
Wie auch beim Coaching kann IFS dabei unterstützen hinderliche Mindsets aufzulösen, innere oder äußere Konflikte zu klären, das Selbstbewusstsein zu stärken, Körpergewahrsein und Introspektionsfähigkeit zu verstärken, Ressourcen zu aktivieren, innere Antreiber zu unterbrechen und einiges mehr.
Was macht IFS so wirksam?
Für mich ist die Arbeit mit dem Inneren Team nach der IFS Methode eine tief wirkende, weil erfahrungsorientierte, ganzheitliche und strukturierte Methode der individuellen Selbstklärung und zur Veränderung blockierender Mindsets. Als Therapiemethode bietet sie sehr viel Potential für eine bessere Kenntnis und Orientierung in der eigenen auch emotionalen Innenwelt und gibt gleichzeitig eine Perspektive auf Ressourcen und Handlungsoptionen. Sie moderiert liebevoll innere Persönlichkeitsanteile die manchmal auch im Widerspruch zueinander stehen, reguliert und bringt mehr Spielräume in die Kommunikation und Beziehung zu anderen Menschen aber auch beim Verfolgen eigener Lebensziele.
Was ist IFS?
IFS (Internal Family Systems) wurde in den 80er Jahren vom US-amerikanischen Familientherapeuten Dr. Richard C. Schwartz entwickelt.
Es ist eine achtsame Methode um innere Persönlichkeitsanteile die häufig im Widerspruch zueinander stehen wieder in Übereinstimmung zu bringen. Im inneren Kern, quasi als Moderator oder „innerer Beobachter und Zuhörer, findet sich in diesem psychologischen Modell das „Selbst“. Diese Instanz, schaut als „Innerer Ort der Achtsamkeit“ mit der notwendigen Distanz aber liebevoll und mitfühlend auf diese Anteile. Grundannahme ist, das alle Anteile eine wichtige Funktion im Leben eingenommen haben und sie deshalb in positiver Absicht für uns arbeiten.
In der Therapie werden diese Anteile kennengelernt und so mit ihnen gearbeitet, dass sie sich mit ihrer ganzen Kraft gewinnbringend auf unser aktuelles Leben einwirken.
Was ist der Unterschied zwischen einem IFS Coaching und einer IFS Therapie?
Coaching ist keine Therapie und enthält meist auch weniger Sitzungen als eine Therapie. Therapie setzt an Störungen mit Krankheitswert an mit dem Ziel der Linderung oder Heilung. Coaching fokussiert auf konkrete Lebenssituationen und nimmt hier konkrete Veränderungs- und Handlungswünsche in einem klaren Kontext in den Blick. Ressourcenorientiert und Lösungsfokussiert. Im Coaching empfiehlt sich eine Abfolge von 6-10 Sitzungen zu 1,5 Stunden. In der Therapie macht man üblicherweise mehr Sitzungen.
Im psychologischen Modell des IFS (Internal Family System) gibt es neben dem inneren Kern der das „Selbst“ genannt wird die sogenannten „Beschützeranteile“ die uns gut durchs Leben bringen aber manchmal auch bremsend sein können. Dann gibt es noch die „verbannten Anteile“, oder Kellerkinder genannt, die wir eher ablehnen. Meist sind diese verbannten Anteile verletzte Anteile die z.B. durch Traumen ausgelöst wurden mit denen sehr sorgsam umgegangen werden muss. Hierfür ist eine Therapie der richtige Rahmen. Im Coaching wird sorgsam darauf geachtet, diese verbannten Anteile zwar zu würdigen wenn sie sich einmal zeigen sollten. Es wird aber nicht vertiefend mit ihnen gearbeitet.
Es geht darum, das kraftspendende Potential der Anteile die weiter oben an der Oberfläche sind als Ressourcen zu fördern die uns dann in ganz konkreten Situationen zur Verfügung stehen und die steuernde Kraft des mutigen, neugierigen, mitfühlenden „Selbst“ zu stärken. Außerdem erlernen Sie gleichzeitig eine Selbstcoachingmethode. Denn wenn sich störende Anteile in Momenten melden nehmen sie diese auch im Körper wahr. Dadurch können Sie diese beruhigen oder wieder in eine ressourcenorientierte innere Ordnung bringen.
In der Therapie wird das alles auch erlernt. Zusätzlich erhalten Anteile die in der Vergangenheit schwierigere Rollen hatten, neue und kraftspendendere Rollen. Sie finden sozusagen einen besseren Platz in der aktuellen Ordnung der inneren Anteile.
IFS Therapie
Erste Sitzung:
110 EUR für 60 Minuten
165 EUR für 90 Minuten
Paket von 7 Sitzungen:
Nach der ersten Sitzung entscheiden Sie, ob Sie ein therapeutisches Arbeiten eingehen möchten. In diesem Falle empfehle ich, ein Paket zu buchen von mind. 7 Sitzungen zu 90 Minuten für 1.130 EUR (statt 1.155). Die empfohlene Anzahl der Termine besprechen wir je nach Anliegen natürlich auch individuell. Es hat sich bewährt, die Stunden in einem Abstand von 1 bis 2 Wochen zu nehmen. Zeit, Verbindlichkeit und Vertrauen sind mir im therapeutischen Setting mit meinen Klienten wichtig.
Heilkundliche Tätigkeit ist von der Umsatzsteuer gemäß § 4 Nr. 14 UStG befreit. Aus diesem Grund erhebe ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie keine Umsatzsteuer und weise diese folglich auch nicht aus.
Der Vorteil für Selbstzahler:
- keine lange Wartezeiten, Sie bekommen zeitnah einen Termin.
- Diskretion einer Privatbehandlung: Sie wird weder bei der gesetzlichen Krankenkasse, noch bei beispielsweise einer Lebensversicherung aktenkundig.
- Alternative Therapieanssätze wie IFS sind hier möglich.
Ich bin spezialisiert auf: Burnout und Stress, Umgang mit chronischen Schmerzen, seine Grenzen finden und klar machen, Konflikte, Belastungssituationen.
Ich praktiziere in Potsdam am Mo, Di, Mi, Do, Fr
und in Berlin Schöneberg immer Montags bis 16:00 h
Videosprechstunden sind nach einer ersten Sitzung in Präsenz auch möglich.